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ORTE AUF ELBA

Die Burg Volterraio

Die Burg Volterraio ist die älteste Befestigungsanlage auf der gesamten Insel Elba. Die Herkunft des Namens ist unsicher: Er könnte vom etruskischen vultur (Geier) stammen oder vom Gebiet Volterra, von wo der Architekt Vanni di Gherardo Rau stammte, der sich im 13. Jahrhundert um den Wiederaufbau der Burg kümmerte.
Der originale Grundriss etruskischen Ursprung wurde im Jahr 1281 von den Pisanern erweitert, die die Festung zu Verteidigungszwecken nutzten. Nach und nach wurde sie weiter verstärkt. Sie ist eine der wenigen Festungen auf Elba, die nie von den türkischen Piraten eingenommen wurden, als sie auf ihren Raubzügen mehrmals auf Elba einfielen. Bei den schweren Belagerungen von 1544 und 1554 fanden viele Einwohner Zuflucht und Asyl zwischen den mächtigen Mauern der Burg, die für immer ein geschichtsträchtiger Ort für den Schutz und die Verteidigung des gesamten elbanischen Territoriums bleiben wird. Aufgrund ihrer strategischen Lage ist sie von fast jedem Punkt der Insel aus sichtbar.
Heute befindet sich die Burg in einem Zustand des Verfalls. Sie wurde vom Nationalpark Toskanischer Archipel gekauft, der derzeit ein Projekt zur Wiederherstellung durchführt. Trotz ihres aktuellen Zustands (bei der Besichtigung muss man sehr vorsichtig sein!) lohnt sich ein Aufstieg bis zum Berggipfel, auf dem die Burg steht. Von dort kann man die mächtigen Reste der Mauern bewundern und einen einzigartigen Blick auf die Bucht von Portoferraio genießen.

Portoferraio

Portoferraio wurde auf Befehl des Großherzogs von Toskana, Cosimo I., gegründet, nach dem sie 1548 symbolisch Cosmopoli benannt wurde. Konzipiert wurde die Stadt als militärische Anlage mit dem Ziel, die Küsten des Großherzogtums und der Insel Elba verteidigen zu können. Außerdem sollte sie Sitz der Ritter des St. Stephans-Ordens sein.
Portoferraio blieb unter der Herrschaft des Großherzogtums Toskana bis ins 18. Jahrhundert, als die Insel aufgrund ihrer strategischen Lage ins Zentrum eines Krieges zwischen Frankreich, Österreich und England geriet. Im April 1814 wurde die Insel mit dem Vertrag von Fontainebleau Napoleon als Ort für sein erstes Exil überlassen. Napoleon erwählte Portoferraio zur Hauptstadt der Insel; in der Stadt sind die beiden Villen, in denen er wohnte, noch zu sehen und zu besichtigen – Villa San Martino und Villa dei Mulini. Dank der Herrschaft des französischen Kaisers wuchs also – wenn auch nur für kurze Zeit (1814-1815) – Portoferraios Bedeutung und Modernität in bedeutendem Maß. Das gilt auch für die gesamte Insel, dank der neuen Infrastrukturen und der Aufwertung der Eisenminen von Rio Marina. In dieser Zeit wurde Portoferraio zum Hafen, von dem aus das Eisen aus den elbanischen Minen zum Kontinent transportiert wurde. Von daher leitet sich der aktuelle Name (porto = Hafen, ferro = Eisen) ab. Heute ist Portoferraio mit seinen 12.000 Einwohnern der Eingang zur Insel Elba und ist ihre Hauptstadt und wichtigstes Zentrum.

Marciana

Marciana ist die flächenmäßig größte Gemeinde von Elba und befindet sich auf der Westseite der Insel. Die “Gemeinde Marcianae” wird erstmals im achten Jahrhundert urkundlich erwähnt. Auf dieselbe Epoche geht auch der Ursprung der Festung zurück. Im Anschluss wurde Marciana von den Fürsten von Appiano, welche hier eine Münzstätte errichten ließen, zu deren saisonaler Residenz erwählt. Obwohl die Einwohnerzahl nur bei knapp über zweitausend Einwohnern liegt, setzt sich die Gemeinde Marciana aus dem gleichnamigen Hauptort, einer für Elba charakteristischen auf einer Anhöhe gelegenen Ortschaft, sowie den Ortsteilen Poggio, einem weiteren Hügelort, Sankt Andreas, Zanca, Patresi, Chiessi, Pomonte und Procchio, welche allesamt dem Badetourismus gewidmet sind, zusammen. Der Großteil des Gebietes der Gemeinde Marciana befindet sich innerhalb der Grenzen des Nationalparks des Toskanischen Archipels, welcher den Wert ihrer Besonderheiten im Bereich der lokalen Flora und Fauna hervorhebt. Vor allem im Hauptort Marciana, sowie im Hügelort Poggio wird hingegen besonderes Augenmerk auf die mit der ortsgebundenen Geschichte, sowie auf die mit ihrer besonderen Önogastronomie verknüpften Traditionen Elbas, gerichtet.

Die Kirche der heiligen Katharina

Die Kirche der heiligen Katharina ist ein Sakralbau im Ort Marciana. Sie wurde im sechzehnten Jahrhundert anstelle einer älteren Kapelle, welche in die neue Konstruktion übernommen wurde, erbaut. Sie zählt mit ihren drei Schiffen zu den größten Kirchen der Insel Elba, ihr Deckenaufbau umfasst sowohl Kappen- als auch Kreuzgewölbe. An den Längsseiten zählt man acht Ältare aus dem achtzehnten Jahrhundert, zum Teil aus Mauerwerk, zum Teil aus Marmor, auf welchen die entsprechenden Altarbilder aufbewahrt werden. Das Taufbecken aus Granodiorit geht auf das Jahr 1435 zurück und wird von einer kleinen vergoldeten Holzstatue von Battista aus dem achtzehnten Jahrhundert überdacht.

Capoliveri, Fahrradstrecken

Capoliveri ist einer der schönsten Orte in Italien, um Mountainbike zu fahren. Jedes Jahr zieht es tausende Mountainbikefans und Sportbegeisterte auf die Insel Elba, um sowohl im Sommer, als auch in der Off-Season die Wege, Single Tracks und Panoramarouten zu befahren, die 1994 durch den italienischen Teil der Mountainbike-Weltmeisterschaft auf dem Monte Calamita berühmt wurden. Die damals besten Athleten, die Pioniere des Mountainbikes – vor allem auch der Sieger des Rennens, der US-Amerikaner Ned Overend – bezeichneten sie als die mit Abstand schönste Bikestrecke, auf der jemals ein Rennen ausgetragen wurde. Im Dezember 1999, 5 Jahre nach der Weltmeisterschaft, nahm die Fachzeitschrift Tecno MTB die Rennstrecke von Capoliveri in die Liste der 3 schönsten Strecken des 20. Jahrhunderts auf.
Erst kürzlich wurde auf dem Vorgebirge des Punta Calamita ein Bike Park mit fünf Strecken eröffnet. Jede dieser Strecken ist beschildert und vollständig per GPS erfasst. So kann man sich an Single Tracks verschiedener Schwierigkeitsgrade messen, wobei die schwierigste der Strecken, die schwarze, die Route der legendären Weltmeisterschaft von 1994 nachzeichnet.

Enoteca della Fortezza

Die Enoteca della Fortezza befindet sich im Inneren der Mauern, die im 14. Jahrhundert von Cosimo dei Medici zum Schutz der Stadt Portoferraio vor feindlichen Übergriffen erbaut wurden. Demnach ist der Ort von großer historischer Bedeutung, ebenso wie von architektonischer Schönheit. Das früher als Munitionslager genutzte Gebäude der Enoteca ist heute ein herrlicher Treffpunkt und beherbergt eine Ausstellung typischer Produkte der Insel Elba und des Toskanischen Archipels.
Im Inneren der Enoteca wurden die Arbeitserzeugnisse und Belange von Herstellern von Wein, Öl, Honig und weiteren lokaltypischen Produkten gesammelt. Aufgrund des Engagements der Delegation der Insel Elba der Associazione Italiana Sommelier (Italienische Sommelier Gesellschaft), des Istituto Alberghiero di Portoferraio (Hotelfachschule Portoferraio) und – vor allem – der toskanischen Slow Food Gesellschaft können Touristen und Besucher die Qualitäten der Insel Elba in der Befestigungsanlage von Cosimo dei Medici probieren und erleben.

Palazzina dei Mulini

Die Palazzina dei Mulini war die offizielle Residenz Napoleons in Portoferraio. Der Großherzog Gian Gastone de’Medici ließ das Anwesen 1724 errichten, wobei der Originalbau nicht dem heutigen Erscheinungsbild entsprach: Der livornesische Architekt Paolo Bargigli wurde beauftragt, die Residenz den Ansprüchen Napoleons anzupassen. Dazu erweiterte er den zentralen Körper des Baus, der die beiden Herrenhäuser verband, um ein Stockwerk und schuf so einen Festsaal. Der Zugang erfolgt über das Erdgeschoss, in dem eine Galerie die Haupträume der kaiserlichen Wohnung verbindet: Man betritt zunächst den Salon, darauf folgen erst die Bibliothek und dann das Schlafzimmer. Steigt man die Treppe herauf, kommt man in den Festsaal, der ursprünglich für Marie-Luise von Österreich angedacht war, dann jedoch nur von seiner Schwester Pauline bewohnt wurde. Es folgen schließlich das Arbeitszimmer und das Zimmer für die Kammerdiener. Das originale Mobiliar, das Napoleon aus der Residenz seiner Schwester Elisa Baciocchi in Piombino kommen ließ, ist leider verloren gegangen. Einem detaillierten Plan zur Renovierung der kaiserlichen Residenzen ist es zu verdanken, dass die Villa mit wunderschönen Möbeln im Empirestil des 19. Jahrhunderts neu eingerichtet wurde und man heute wieder eine kaiserliche Atmosphäre vorfindet. Die Bibliothek hingegen beherbergt das wichtigste Material von Napoleon: Die Bücher, die der Kaiser aus den Bibliotheken von Fontainebleau mitbrachte und die Bücher, die ihm sein Onkel Kardinal Fesch schenkte. Heute ist die Palazzina dei Mulini, die offizielle Residenz Napoleons, ein Nationalmuseum. Anlässlich des zweihundertsten Jahrestages Kaiser Napoleons 2014 wurde die Villa erstmals aufwendig renoviert. Weitere Renovierungsmaßnahmen werden folgen, um der Villa wieder zu ihrem alten Glanz zu verhelfen.

Villa San Martino

The Villa San Martino or Villa Bonaparte is one of the two residences that Napoleon Bonaparte used during his stay on Elba between May 1814 and February 1815. Located in the San Martino community in the Municipality of Portoferraio, even though often thought of as his countryside home, it was actually the one dedicated to the private life of the emperor in exile. For his public life and activities he used primarily his other home, the Palazzina dei Mulini (Palazzo of the Mills), which is located in the higher part of Portoferraio. Even though it is a rather small villa, Napoleon did not want it to be missing any of the comforts and refinement of Parisian lifestyle. The structure has a simple square layout, with the first floor dedicated to social life and the ground floor dedicated to the bathrooms, among them the neoclassical one known as of Paolina that has a fresco depicting Verità (Truth). On the first floor the Emperor commissioned the construction of a library, where he is said to have spent a lot of time. The two most important rooms are the Sala del nodo d’amore (The love knot room) dedicated to his marriage to Marie Louise of Austria, and the Sala egizia (Egyptian room), decorated with hieroglyphics and pyramids, a large zodiac on the ceiling and other scenes representing the main feats of Napoleon; in the middle of this room we also still find an octagonal tub.

Campo nell‘Elba

Mit 4657 Einwohnern ist Campo die zweitgrößte Kommune der Insel Elba. Das Streudorf besteht aus verschiedenen Wohnzentren, heute Ortsteile genannt, mit dem kommunalen Hauptort Marina di Campo. Während des Mittelalters, unter der Republik von Pisa, bezeichnete die Comune de Campo die beiden Bergdörfer San Piero in Campo und Sant’Ilario in Campo. Die heutige Ortschaft Marina di Campo entstand im Laufe der folgenden Jahrhunderte in der Gegend der aufgrund ihres speziellen feuchten Klimas Maremma dell’Elba genannten Ebene (lateinisch campus). Die Ortschaft, oder auch Port’i Campo, entwickelte sich um den 1596 erbauten Torre di Marina di Campo und die kleine Kirche San Gaetano da Thiene herum. In der Umgebung befindet sich weiterhin die antike Kirche San Mamiliano, eine seit dem 14. Jahrhundert dokumentierte, möglicherweise frührömische, Anlage, in der einige religiöse Knochenreliquien des Heiligen konserviert werden. Im Gebiet der Kommune befinden sich außerdem die Inseln Pianosa und Scola. Im westlichsten Teil des Ortes erstreckt sich die Costa del Sole, an der sich einige der berühmtesten und schönsten Orte der Insel befinden.

Das Pfarrhaus und der Turm San Giovanni

Das Pfarrhaus San Giovanni in Campo sowie der gleichnamige Turm befinden sich an der Panoramastraße, die von Sant’Ilario zum Monte Perone führt.
Das Pfarrhaus San Giovanni in Campo ist ein sakrales Gebäude im romanisch-pisanischen Stil, das sich im Ortsteil Morota in der Gemeinde Campo nell’Elba befindet. Das Gebäude besteht aus einem einschiffigen Bau mit einer halbkreisförmigen Apsis. An der Spitze der Fassade über dem kreuzförmigen Fenster befindet sich der Glockengiebel mit einem Durchbruch. Die Konstruktion des Pfarrhauses geht auf die Mitte den 12. Jahrhunderts zurück. 1553 wurde das Dach aufgrund eines Überfalls durch den Piraten Dragut, der mit Francesco I. alliiert war, beschädigt und 1837 durch ein provisorisches Dach, das nur einen Teil des Gebäudes bedeckte, neu eingeweiht. Das Pfarrhaus wurde 1873 restauriert.
Der Turm San Giovanni ist ein Wachturm, der sich ebenfalls im Ortsteil Morota befindet. Der Turm besitzt eine strategische Position auf einem Granitfelsen. Er wurde wahrscheinlich im 11. Jahrhundert von der Republik Pisa zur Verteidigung des eigenen Territoriums erbaut. So wurde der Schiffverkehr im Kanal von Piombino kontrolliert. Später übernahm das Fürstentum Piombino die Verteidigungsanlage. Der Turm war – wie es für solche Anlagen üblich ist – per Sichtverbindung mit der Burg von Volterraio verbunden. Auch wenn der Turm im Laufe der Jahrhunderte beschädigt wurde, dominiert er noch heute den Golfo di Campo. 1995 wurde er unter der Leitung der Monumentenverwaltung von Pisa restauriert und einige Schäden, die durch eine unvorhergesehene Bewegung des Massivs, auf dem das Gebäude ruht, verursacht worden waren, wurden beseitigt.

Capoliveri

Capoliveri ist eine der acht Gemeinden auf der Insel Elba. Der Ortsname findet sich in vielen mittelalterlichen Schriften wieder. Eine der ältesten Erwähnungen unter dem Namen Capolibero stammt von 1260. Lediglich von örtlichen Gelehrten aus dem 18. Jahrhundert stammen hingegen die Namen Caput Liberum und Caput Ilvae, wobei die exakte Bedeutung dieser Namen nicht sicher ist. Vielleicht steht der Name im Zusammenhang mit dem römischen Gott Liber bzw. Bacchus und spielt auf den Weinbau an, der hier bereits zur Zeit der Römer verbreitet war. Eine alternative, als wahrscheinlicher angesehene Erklärung ist, dass der Name auf die Lage von Capoliveri (von lat. liber für frei im Sinne von vom Meer umgeben) zurückgeht.
Einzigartig ist der geschichtliche Zusammenhang zwischen der Stadt und Napoleon Bonaparte. Nach dem Italienfeldzug von Napoleon I. im Jahre 1799 leistete die Bevölkerung von Capoliveri vehementen Widerstand. Nachdem die Bürger von Capoliveri eine Gruppe französischer Soldaten ermordet hatte, die sich auf der Flucht von Longone befand, wurde der Ort von einer Garnison aus Portoferraio fast vollständig zerstört. Dieser geschichtliche Hintergrund erklärt auch, wieso Napoleon, als er 1814 ins Exil nach Elba kam, in Capoliveri auf Kritik stieß, während er in den anderen Gemeinden als Befreier bejubelt wurde. Bis 1906 gehörte Capoliveri zur Gemeinde Porto Longone, heute Porto Azzurro. Eine der wichtigsten Einnahmequellen von Capoliveri ist der Tourismus.

Poggio

Poggio ist ein Ortsteil von Marciana auf der Insel Elba. Er liegt 330 m über dem Meer auf einem Ausläufer des Monte Capanne.
Während des 18. Jahrhunderts gab es größere Eingriffe in das Stadtbild des Ortes, vor allem mit der Erweiterung der beiden Kirchen San Niccolò und San Defendente. Im Jahr 1814 wurde Poggio häufig von Napoleon Bonaparte aufgesucht, als dieser im Exil auf Elba war. Der Maler Telemaco Signorini besuchte die Insel 1989 und verewigte sie in zahlreichen Gemälden. Seit 1946 ist Poggio ein internationaler Ferienort, nicht zuletzt dank der Terme Fonte di Napoleone und der Locanda Monte Capanne, die dort errichtet wurden. Unter den Gästen waren bereits Winston Churchill, Greta Garbo und Giorgio De Chirico. Letzterer beschloss bei seinem Poggio-Urlaub 1950, sich eine große Wohnung auf einer Ruine im Ort zu bauen und sie, bezugnehmend auf den Argonautensage, symbolisch Forte Pelio zu nennen.
Nicht weit vom Dorf entfernt befinden sich zwei Orte, die im Zusammenhang mit der Anwesenheit von Kaiser Napoleon Bonaparte im Jahr 1814 stehen. Die Fonte di Napoleone, ehemals Fonte dell’Acquaviva genannt, und die nahegelegene Piazzetta di Napoleone, die mindestens seit 1840 so genannt wird. Dort befindet sich ein grober Stuhl aus Granodiorit, auf dem nach der Überlieferung Bonaparte saß.

Die Bergwerke von Capoliveri

Der Bergbau auf der Insel Elba und insbesondere in Capoliveri reicht weit in die Jahrhunderte zurück. Archeologische Funde bestätigen, dass hier bereits die alten Römer und noch vor ihnen die Etrusker Erze abgebaut haben. Bis zum 18. Jahrhundert wurde der Punta Calamita von Naturforschern und Geologen besucht, die den beschwerlichen Aufstieg über kleine Wege in Kauf nahmen, um das hier vorkommende Magnetit zu untersuchen. Diesem Gestein wurde damals nachgesagt, dass es die Metallteile der gegenüber ankernden Schiffe anziehen könne. Daher stammt auch der Name des Monte Calamita (ital. calamita = Magnet).
Unter dem Großherzogtum von Habsburg-Lothringen wurden die ersten Bergwerke errichtet, um in Capoliveri eine neue Einnahmequelle zu erschließen. Bis zu diesem Zeitpunkt stützte sich die Stadt ausschließlich auf die Landwirtschaft und die Fischerei. Es gibt drei Bergwerke in Capoliveri: Calamita, Ginevro und Sassi Neri. Es wurde hauptsächlich Magnetit abgebaut, daneben aber auch Limonit und Hämatit. Es wurde jedoch auch Kupfer gefunden, sowohl in elementarer Form, als auch in anderen Mineralen, vor allem Malachit und Azurit. Aus diesem Grunde liegt der Verdacht nahe, dass hier in weiter Vergangenheit noch vor dem Eisen Kupfer gefördert wurde. Seit der Einstellung des Bergbaus in den frühen 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden die Minen größtenteils sich selbst überlassen. Heute sind sie Teil eines Projekts, das die touristische Erschließung der Bergwerke vorsieht und die Öffnung für naturwissenschaftliche Studien umfasst.

Der Strand von Sansone

Der Strand von Sansone ist für viele der schönste Strand auf Elba. Er liegt in Portoferraio, hinter einer steilen weißen Küste, die so typisch für die Nordseite der Insel ist und sich von Capo Bianco bis nach Capo Enfola zieht. Der Strand bietet ein einzigartig klares Wasser, vor allem wenn der warme Scirocco-Südwind weht. Der Zugang ist nicht ganz so leicht (etwa 10 Minuten zu Fuß), daher ist dieser bezaubernde Strand mit seinem weißen Kies üblicherweise nur wenig besucht.
Der erste Strand entlang des kleinen Zugangsweges heißt La Sorgente (Die Quelle) und ist ebenfalls sehr klein und besteht aus weißem Kies. Um den Strand von Sansone zu erreichen, muss man noch einem kleinen Pfad folgen, der den kleinen Hügel wieder hinaufführt. Ist man oben auf dem kleinen Hügel angekommen, der die beiden Strände voneinander trennt, führt noch ein kleines Stückchen nach unten zum Strand, der bis heute naturbelassen ist, ganz ohne Verkaufsstände oder Gebühren.

Der Strand von Capo Bianco

Capo Bianco ist ein Strand von weißen Kieselsteinen und kristallklarem Wasser, nur wenige Meter vom Zentrum von Portoferraio entfernt. Eine wunderschöne Ansammlung von weißem Kies, der sich auch bei den anderen Stränden in der Nähe dieses Küstenabschnitts findet. Er liegt zwischen flachen Felsen und der Landzunge aus weißem, spröden Euritgestein im Hintergrund, das das Material für den Strand bereitstellt, dem schließlich das Meer seine Form gibt. Der beeindruckendste Teil des Strands liegt im Osten, gegen die Landzunge, wo die Felsen zu den nahe gelegenen Untiefen von Capobianco führen; der Strand wird auch gerne aufgesucht wegen der vielen Sonnenstunden: die Sonneneinstrahlung hält bis zum Sonnenuntergang an. Von der Landzunge aus, die den Strand von Padulella trennt, sind die Stellungen der Flak-Batterien noch gut sichtbar, die im Zweiten Weltkrieg zur Verteidigung von Portoferraio errichtet wurden. Um diesen Teil des Strands zu erreichen, ist man häufig gezwungen, einige Meter durchs Wasser zu gehen, um eine vom Wasser umspülte Felswand zu passieren, je nach Gezeit und momentanem Zustand der Küstenlinie. Auf der Strandseite gegen die Landzunge von Capobianco lassen sich im Sommer beeindruckende Sonnenuntergänge beobachten, die ein Farbenspiel auf die weißen Klippen zaubern.

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